Beförderung – Bring Schwung in deine Karriere

Freudensprung: Beförderung

Du bist loyal, fleißig und leistest immer beste Arbeit, aber die Beförderung lässt noch auf sich warten? Selbstmarketing lautet jetzt das Stichwort, welches dir zu einem Sprung in der Karriere
verhelfen kann. Tipps dazu findest du in diesem Artikel.

Beförderung – Bring Schwung in deine Karriere. Tipps fürs Selbstmarketing

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Lange in einem Unternehmen zu arbeiten und gute Leistungen zu zeigen, heißt schon längst nicht mehr, dass automatisch eine Beförderung erfolgt. Schade eigentlich.

Sind also Vitamin B und ein „besonders enges Verhältnis“ zum Chef der Weg nach oben?

Natürlich ist dies nicht die Lösung und die Wenigsten wollen so befördert werden. Wie treibst du deine Beförderung also richtig voran? Selbstmarketing ist jetzt gefragt! Die folgenden Tipps sind dir dabei eine große Hilfe:

Das Ziel: Beförderung

Das Ziel lautet Beförderung

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Sich eine Beförderung als konkretes Ziel zu setzen, ist bereits der erste wichtige Schritt – so banal es auch klingen mag. Dadurch verändert sich deine Haltung im Job bzw. du wirst ehrgeiziger. So übernimmst du z.B. bewusst neue Verantwortung oder absolvierst häufiger Weiterbildungen für deinen Beruf.
Die folgenden Tipps kannst du zusätzlich über einen längeren Zeitraum umsetzen, um so deinem Arbeitgeber immer wieder positiv aufzufallen. Steht dann z.B. eine Beförderung in dem Unternehmen oder in deinem Team an, ist es für dich einfacher deinen Chef von dir zu überzeugen.

Mach auf dich aufmerksam

Du erbringst konstant gute Leistungen? Schön und gut, das wird deinen Vorgesetzten zwar gefallen, aber nicht beeindrucken. Mach also nicht nur das, was von dir erwartet wird, sondern blicke über den Tellerrand hinaus!

Was das konkret heißt:

  • Melde dich für neue Projekte und Aufgaben freiwillig und beweise, dass du mehr drauf hast, als in deinem jetzigen Job gefordert ist.
  • Übernehme neue Verantwortungen und zeige Führungskompetenz. Dabei solltest du allerdings weiterhin als Teamplayer und nicht als Einzelgänger agieren.
  • Stelle dich z.B. bei Präsentationen mit in den Vordergrund und lasse nicht andere deine Lorbeeren einstreichen.
  • Du merkst, dass etwas nicht ganz rund in deiner Abteilung/ deinem Betrieb läuft? Dann überlege dir eine Lösung und spreche – mit dem lösungsorientieren Vorschlag – das Problem an.
  • Sei bei Meetings aufmerksam und versuche dich aktiv zu beteiligen. Hier kannst du zudem eigene Vorschläge und Projekte ins Rollen bringen.

Beweise Verlässlichkeit

Es ist wichtig, dass du neu angenommene Projekte gut umsetzt. Achte darauf, wie viel du dir an Arbeit zumuten kannst, denn das Einhalten von Deadlines ist entscheidend.

Führung heißt auch Verantwortung zu übernehmen. Passiert einmal ein Fehler, dann stehe dazu und versuche nicht ihn zu vertuschen. Dein Chef muss sich schließlich auf dich verlassen können und Vertrauen haben, wenn er dich befördern soll.
Außerdem ist es natürlich ein Pluspunkt, wenn du nicht jeden Tag pünktlich gehst, sondern ab und zu Überstunden machst. Das heißt aber nicht, dass du jeden Tag länger bleiben musst. Das erweckt den Eindruck, dass du deine Arbeit nicht in der vorgegebenen Zeit schaffst.

Habe Mut zur Eigenwerbung

Deine Erfolge sollten nicht in Vergessenheit geraten! Viele Menschen haben Schwierigkeiten die eigenen Leistungen hervorzutun oder denken, dass fleißige Arbeit selbst ohne „Wichtigtuerei“ Anerkennung findet.

Genau da liegt aber der klassische Fehler! Deine Vorgesetzten wissen nicht sofort, ob du z.B. einen großen Kunden an Land gezogen hast. Selbstmarketing ist für Beförderungen unabdingbar. Überwinde also deine Angst, dass du von deinen Mitarbeitern als „Schleimer“ missverstanden wirst und spreche deine Erfolge offen an.

Äußere deinen Wunsch zur Beförderung

Spreche deinen Wunsch zur Beförderung offen an!

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Arbeitnehmer vergessen diesen Tipp gerne und wundern sich dann, warum sie bei Beförderungen übersehen wurden. Natürlich ist die Leistung für einen Aufstieg entscheidend, aber wenn dein Chef bei dir keine Ambitionen nach oben vermutet, kommst du für ihn nicht in Frage. Zudem möchte dich dein Arbeitgeber natürlich in deiner vorherigen Position halten, wenn du am Leistungsstärksten bist.

Adressiere also eine mögliche Beförderung in Ruhe bei einem Gespräch (und nicht mal eben zwischendurch!). Bringe bei einer bereits ausgeschriebenen Stelle eine offizielle Bewerbung mit und überzeuge den Arbeitgeber davon, dass du in der neuen Position noch effektiver arbeiten kannst. Wenn du bereits die Leitung über ein Team hast, solltest du zudem einen kompetenten Kollegen als Nachfolger vorschlagen.

Weiterbildungen

Es ist natürlich eine Voraussetzung, dass du für den angestrebten Job qualifiziert bist. Weiterbildungen, MOOCs oder ein Fernstudium sind dir dabei eine Hilfe, um zusätzliche Qualifikationen zu erwerben und Schwächen in deiner Bewerbung auszumerzen. Außerdem kannst du deinem Arbeitgeber dadurch beweisen, dass du dich auf die neue Stelle hinreichend vorbereitet hast und du an einer beruflichen Weiterentwicklung interessiert bist.

Aber Achtung! Zu viele Weiterbildungen können zu einer Überqualifizierung führen, die den Arbeitgeber abschreckt.

Sei präsent

Nicht nur Meetings sind ein bedeutsames Mittel, um Präsenz zu zeigen und auf sich aufmerksam zu machen. Genauso wichtig ist es an z.B. Weihnachtsfeiern oder Firmenjubiläen teilzunehmen. Dein Chef muss bei einer Beförderung nicht nur die Leistungen, sondern ebenfalls die Persönlichkeit eines Bewerbers überprüfen.

Versuche zudem Kontakt zu Kernpersonen in der Firma oder dem Betrieb zu halten, wenn diese dir vorgestellt werden. Solches Vitamin B ist für deine Karriere sicherlich nicht schädlich.

Fazit:

Setze dir deine Beförderung als Ziel und behalte dabei die Tipps aus diesem Artikel im Hinterkopf. Selbstvermarktung und Präsenz spielen, neben deiner Leistung, die entscheidende Rolle. So hast du gute Chancen auf einen Aufstieg in deinem Beruf.

Sei dir aber bewusst, dass dann noch mehr Arbeit und Stress auf dich zukommen wird und eine Auszeit immer schwieriger wird. Bist du also glücklich mit deiner Karriere und weitestgehend mit dem Gehalt zufrieden, lohnt sich eine Beförderung nicht immer oder sollte zumindest gründlich überdacht werden.