Die berufsbegleitende Weiterbildung – Tipps und Infos

Offene Bücher mit Stiften zur Weiterbildung

Die berufsbegleitende Weiterbildung ist ein Thema, das immer mehr Fahrt aufnimmt. Der Trend ist unter anderem einer beständigen Veränderung des Arbeitsmarktes und dessen Branchen geschuldet. Für dich bedeutet das aber nicht nur Druck zur Weiterbildung, sondern auch die Chance durch ein wenig Einsatz schnell voranzukommen.




Deine Möglichkeiten zur berufsbegleitenden Weiterbildung

Dir immer wieder neues Wissen anzueignen, kann für dich auf verschiedene Art und Weise profitabel sein. Denke dabei nicht nur an rein fachliche Kompetenzen. Die Schulung deiner Soft-Skills kann dich im Job genauso voranbringen.

Wenn du eine berufliche Veränderung durch eine Neu-, bzw. Umorientierung, die Vertiefung deiner (fach-)spezifischen Kenntnisse oder die Aussicht auf ein besseres Gehalt anstrebst, liegt es zum Beispiel nahe über ein berufsbegleitendes Studium nachzudenken.

Wir zeigen dir welche Möglichkeiten du zur Weiterbildung hast und wie du unterschiedliche Fähigkeiten schulst!

1. Berufsbegleitendes Studium

(Fern-) Universitäten, Hochschulen sowie Fachhochschulen bieten mittlerweile immer häufiger die Möglichkeit eines berufsbegleitenden Studiums an. Hierbei musst du jedoch berücksichtigen, dass dein Studium nicht zwangsläufig der Regelstudienzeit eines Bachelors oder Masters folgt, gleichwohl viele Anbieter mittlerweile die Programme auf deine Bedürfnisse als Arbeitnehmer angepasst haben.

Wenn du anstrebst, nebenberuflich noch zu studieren, dann solltest du dich darauf einstellen, dass die Kurse nach deiner Arbeitszeit oder am Wochenende stattfinden, wie es beispielsweise bei einem Abendstudium der Fall ist. Das heißt, du wendest noch einmal einen großen Teil deines Tages dafür auf, dich zurück auf die Schulbank zu begeben. Sei dir also bewusst, dass dies eine Menge Disziplin erfordert.

Achtung: Nicht jeder Arbeitgeber ist von deinen Ambitionen begeistert. Häufig geht mit deinem Vorhaben die Befürchtung einher, dass die Konzentration an deinem eigentlichen Arbeitsplatz darunter leidet – während gleichzeitig künftige Gehaltsvorstellungen ansteigen.

Bereite dich also idealerweise darauf vor, deinem Arbeitgeber zu versichern, dass du deinen eigentlichen Job weiterhin ernst nimmst und konzentriert arbeiten wirst. Kläre möglicherweise auch ab, ob es nach deinem Studium einen freien Posten gibt, der zu deiner neuen Qualifikation passt. Im Endeffekt solltest du deinem Arbeitgeber vermitteln, dass beide von dieser berufsbegleitenden Weiterbildung profitieren können.

Konzentration im Büro - damit das Licht an bleibt
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2. Onlinekurse und Fernlehrgänge

Eine Art Home Office für deine berufsbegleitende Weiterbildung sind Onlinekurse und Fernlehrgänge. Du hast hier den Vorteil, dass du nicht an einen bestimmten Ort gebunden bist und dir deine Zeit frei einteilen kannst. Zudem kommt hinzu, dass die Kosten nicht so hoch sind, wie bei einem berufsbegleitendem Studium.

Das Risiko: Onlinekurse werden zwar immer beliebter, dennoch kann nicht unbedingt garantiert werden, dass das dort erworbene Zertifikat auch in Deutschland anerkannt wird. Es ist keine institutionalisierte Weiterbildung wie ein Studium. Nicht jeder Arbeitgeber ist demnach dann auch bereit dir mehr Gehalt zu bezahlen.

Informiere dich vorab über die Anerkennung in Deutschland und inwieweit dein Arbeitgeber auch bereit ist diesen Einsatz zu honorieren.

3. VHS oder IHK Kurse

Du kannst ebenso Kurse an der Abend- bzw. Volkshochschule, bei der IHK oder der Handwerkskammer besuchen. Hier wird dir zwar nicht die Qualität eines Studiums geboten, dennoch hast du die Möglichkeit dich dort beruflich weiterzubilden und anerkannte Zertifikate zu erhalten.

An der VHS gibt es durchaus auch Kurse, die deine Soft-Skills schulen können. Hier findest du ein Angebot, das über Kommunikationskurse bis hin zu Sprachkursen geht.




Voraussetzungen für deine berufsbegleitende Weiterbildung:

Viele dieser Punkte eignest du dir nach dem festen Entschluss zu einer beruflichen Weiterbildung von selbst an. Dennoch solltest du dir vor Augen halten, dass du mit deiner Fortbildung – unabhängig von der Variante, die du wählst – eine doppelte Belastung eingehst. Nicht nur beruflich, sondern ebenfalls privat.

Wenn du bereits durch viele private Verpflichtungen (abgesehen von der Familie und deinen Freunden, ist hier die Rede von Vereinen sowie Ehrenämtern) in deiner Freizeit zeitlich eingeschränkt bist, gilt es bereits im Vorfeld zu überlegen, wie du alle Punkte unter einen Hut bekommen kannst. Gleichzeitig musst du noch ausreichend Zeit zum Lernen einplanen.

Praktische Tipps für deine Weiterbildung

  • Plane bereits im Vorfeld: Kannst du deine Zeit so einteilen, dass du alle Verpflichtungen privater sowie beruflicher Natur weiterhin erfüllen kannst?
  • Noch wichtiger: Stell dir selbst die Frage, ob du die temporäre Doppelbelastung handhaben kannst? Wenn du dich bereits jetzt verbiegen musst, um alle Aufgaben zu erfüllen, ist eine zusätzliche Belastung nicht unbedingt das Richtige für dich.
  • Informiere dich vorab: Da es verschiedene Angebote gibt, ist es ratsam, eines zu wählen, welches für dich und deinen Beruf geeignet ist und dir auch wirklich etwas bringt. Hierzu kannst du dich nicht nur auf den Homepages der Bildungseinrichtungen informieren, sondern ebenfalls einfach einmal im Arbeitsamt nachfragen.
  • Erstelle dir deinen perfekten Zeitplan: Du wirst bereits einige Routine in deinem Arbeitsleben sowie Privatleben haben. Diese kannst du nutzen, um dir selbst einen effizienten Zeitplan zu erstellen.

Mit diesen Tipps sollte deiner berufsbegleitenden Weiterbildung nichts mehr im Weg stehen! Viel Erfolg!

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Dieser Beitrag ist ein Gastbeitrag von Karriereführer.at:

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