Meta-Jobbörsen und der Weg zum Traumjob

Mann vor einer Wand voller unterschiedlicher Wege - Karrierecoach - passendes Studium

Bereits in der Vergangenheit haben wir auf Karriere Guru für euch Jobbörsen und Jobsuchmaschinen einmal genauer unter die Lupe genommen. Es passiert mittlerweile schnell, dass Bewerber innerhalb der unzähligen Stellenangebote den Kopf verlieren. Die Meta-Jobbörsen sollen dabei Abhilfe leisten.

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Jobbörsen, Jobsuchmaschinen, Semantik, Meta – was?

Im Web tummeln sich für Bewerber Unmengen an Möglichkeiten, um einen Job, beziehungsweise die Stellenanzeige eines Unternehmens, zu finden. Durch die ständige Weiterentwicklung des Internets und seiner Handhabung türmen sich vor dem Bewerber die Möglichkeiten auf. Da kann es leicht passieren, den Wald vor lauter Bäumen und ebenso den Weg zum besten Arbeitnehmer aus den Augen zu verlieren. Überdies hinaus kann es sich dann nur noch um Stunden handeln, bis der Traumjob gefunden wurde – oder der Bewerber übersieht ihn direkt.

Hier einmal eine kleine Auswahl der Möglichkeiten:

Online-Ausgaben der Zeitung

Bekannt aus den guten alten Print-Medien sind unlängst die Stellenanzeigen in Zeitungen. Diese haben es ebenfalls ins Internet und somit in deren Online-Ausgaben geschafft. So besitzen die Zeit, die FAZ und viele weitere namenhafte sowie auch die lokalen Zeitungen einen Online-Stellenmarkt.

Gut aufgepasst: Hier wird der Begriff der Jobsuchmaschine oder der Jobbörse, sondern der des Stellenmarktes in Anlehnung an die „guten alten“ Print-Ausgaben verwendet.

Jobsuchmaschinen

Jobsuchmaschinen sind klar von Meta-Jobbörsen zu trennen. Hier ist es üblich, dass sich Unternehmen jeweils bei dem Anbieter anmelden müssen und gegen Geld die Anzeigen auf vakante Stellen schalten.
Für Bewerber, egal ob sie nun den Weg zurück zum Arbeitsmarkt suchen oder sich in einem Angestelltenverhältnis befinden, ist es möglich über die Eingabe von unterschiedlichen Variabeln in ihrem Bereich eine geeignete Stellenanzeige zu entdecken.

Semantische Jobsuche

Durch die fortwährende Weiterentwicklung zum Web 3.0 ist es Suchmaschinen möglich, Eingaben in „menschlicher Sprache“ besser zu erkennen und relevantere Suchergebnisse zu erzielen. Das klingt im ersten Moment etwas suspekt, schließlich tippen wir als Mensch einfach unsere Suchanfrage ein.

Das Problem ist aber, dass Suchmaschinen in ihren Algorithmen keine Verwendung für Umgangssprache, keine Möglichkeit, der richtigen Betonung oder Gewichtung von einzelnen Suchbegriffen oder ähnliches besitzen. Dieses Problem wurde gelöst und dieser Lösung bedienen sich bereits vereinzelte Jobsuchmaschinen. So ist es möglich konkretere Ergebnisse auf der Suche nach vereinzelten Stichpunkten zu erhalten. Beispielsweise würde die Suche nach „CEO“ mittlerweile wesentlich bessere Ergebnisse für den jeweiligen Bewerber liefern. So lernt nämlich die Suchmaschine mit jeder Suchanfrage unter Rückgriff auf das Bewerberprofil ein bisschen mehr und kann die Stellenanzeigen dementsprechend anpassen.

Meta-Jobbörsen

Meta-Jobbörsen funktionieren auf eine ganz andere Weise als Jobsuchmaschinen. Bewerber können dort in eine sogenannte Maske ihre Auswahlkriterien für den gesuchten Job eintragen. Die Meta-Jobbörse sucht dann in vielen verfügbaren Jobsuchmaschinen nach dem passenden Ergebnis für die jeweilige Suchanfrage.

Sobald der Jobsuchende dann auf das passende Ergebnis klickt, wird er direkt zu der Jobsuchmaschine weitergeleitet, auf der die Stellenanzeige zu finden ist.

Die Möglichkeiten für Bewerber auf Jobsuche

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Wie aber nun können Meta-Jobbörsen dem Bewerber genau helfen?

Bewerber können viele Vorteile von Meta-Jobbörsen für sich und die eigene Jobbörse nutzen:

  • Statt viele Jobsuchmaschinen zu betätigen, bietet ihnen eine Plattform direkt die Ergebnisse vieler Suchmaschinen. Dadurch muss sich der Bewerber nur an ein einzelnes System gewöhnen und spart Zeit.
  • Die Handhabung der Suchmaske bei den Meta-Jobbörse ist einfach, sodass eine gute Bedienbarkeit gegeben ist.
  • Dem bekannten Schema der Suchmaschinen folgend, präsentieren Meta-Jobbörsen die aktuellsten Ergebnisse immer zuerst.
  • Über die Suchmaske können die einzelnen Kriterien eingegeben werden. Dadurch kann der Bewerber die Ergebnisse so weit eingrenzen, dass sie perfekt zu ihm passen.
  • Die meisten der gängigen Meta-Jobbörsen bieten überdies dem Bewerber die Möglichkeit an, die Suchergebnisse zu speichern. Dadurch kann immer wieder auf das jeweilige Suchergebnis zurückgegriffen werden.
Vorteile von Meta-Jobbörsen für den Bewerber

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Das Resultat aus dieser Menge von Ergebnissen.

Der Jobsuchende kann mit nur wenigen Handgriffen zu einem passenden Ergebnis kommen und hat dadurch eine immense Arbeitserleichterung. Über die Möglichkeit, die persönliche Suche einzuschränken, ist überdies hinaus kein unnötiges Aussortieren von irrelevanten Ergebnissen notwendig.

Wenn zum Beispiel jemand speziell nach einer Arbeit in Berlin sucht, kann er auf Meta-Jobbörsen wie Jobtonic gezielt nach einem „Job in Berlin“ suchen und sich entsprechend das Ergebnis anzeigen lassen.

Wer folglich kein Interesse daran hat, auf verschiedenen Jobbörsen nach einer Stellenausschreibung zu suchen und viel Zeit bei dem Filtern von angezeigten Annoncen sparen möchte, für den sind Meta-Jobbörsen eine willkommene Abwechslung.