Wecker – so unscheinbar und gleichzeitig so wichtig

Wecker

Geh mir nicht auf den Wecker!“ Den Ausspruch kennen wir alle. Er ließe sich zu einem einfachen „Nerv nicht!“ zusammenfassen. Doch Wecker sind für viele Arbeitnehmer überlebenswichtig. Was es damit auf sich hat, klären wir hier!

Schlaf – welch schönes Wort für jeden, der in den viel zu frühen Morgenstunden gequält auf die Uhr blickt und aufstehen muss. Da hilft es nicht, wenn von freundlichen Mitmenschen der gut gemeinte RatschlagMorgenstund‘ hat Gold im Mund!“ zu hören ist.

Gerne möchte dann und wann der kleine nervige Helfer zum Aufstehen, liebevoll Wecker von den Einen und Monster von den Anderen genannt, an die Zimmerwände geworfen werden.

Dabei sind sie so essenziell – egal ob digital oder analog, ob im Handy oder an der Uhr auf dem Nachttisch eingestellt. Wie sollte eine Karriere gestartet werden, wenn es einem nicht möglich ist, mit dem Alarm des Weckers aufzustehen?

Überdies hinaus:

Wer sich einmal kurz mit den Rechten und Pflichten eines Arbeitnehmers auseinander gesetzt hat, dem ist bekannt, dass Pünktlichkeit keine Alternative, sondern eine Pflicht ist. Verspätung ist, bei regelmäßigem Vorkommen, ein Kündigungsgrund – vor allem, wenn es unentschuldigt ist. Eine Ausnahme bilden Unfälle, oder Erste Hilfe, die bei einem Unfall geleistet wird.

Das Prozedere sieht dabei wie folgt aus:

Wenn der Arbeitnehmer sich verspätet, kann er abgemahnt werden. Die Gründe dafür sind simpel. Er zeigt zunächst einmal, dass er anscheinend keine ausreichende Motivation zur Arbeit hat. Ebenso zeigt es den anderen Mitarbeitern, sollten keine weiteren Maßnahmen folgen, dass eine gepflegte Arbeitsmoral kein Muss ist. Last, but not least, beginnt mit zunehmendem Zuspätkommen das Ansehen bei den Vorgesetzten zu sinken.

Wenn sich das Verhalten des abgemahnten Mitarbeiters nicht ändert, dann droht die Kündigung, da er seinen Arbeitspflichten nicht nachgekommen ist – gleichwohl es sich nur um eine Nebenpflicht des Vertrages handelt.

Jetzt aber keine Panik!

Die sinnvolle Reihenfolge, wie mit einmal Verschlafen umgegangen wird

© Karriere Guru

Einmal zu spät aufgestanden? Das kann selbst dem diszipliniertesten Arbeiter passieren. Es gehört in die Kategorie: Wir sind schließlich alle nur Menschen.

In diesem Fall gilt:

Ruhe bewahren. Das Malheur ist nun einmal passiert und Hektik führt nur zu unnötigen kleinen Fehlern. Den direkten Kollegen anrufen, ihm ehrlich sagen, dass das Klingeln des Weckers überhört wurde und wann mit einer Ankunft im Betrieb zu rechnen ist. Bei der Einschätzung der Zeit sollte jedoch Realität vor Optimismus gehen. Hektik am Steuer, oder bei öffentlichen Verkehrsmitteln, hat noch niemanden schneller ans Ziel gebracht, sondern viel eher Unfälle oder unnötige Missgeschicke gefördert.

Sobald dann der Betrieb erreicht wurde, ist eine Entschuldigung bei dem Vorgesetzten und den nächsten Kollegen nie verkehrt. Je nach Unternehmen kann die verpasste Arbeitszeit nachgeholt werden, sodass keine Partei benachteiligt wird.

Allerdings sollte das nicht die Regel werden.

Taugt der Wecker nichts? Ein konsequentes Schlafbedürfnis? Gründe für ein Verschlafen.

© Karriere Guru

Wer jedoch regelmäßig seinen Wecker überhört und selig weiter schlummert, der sollte sich ein paar Gedanken machen.

    • Taugt der Wecker nichts?

Dann helfen entweder weitere Wecker, die möglichst laut sowie mit fiesen Tönen ausgestattet sind und weit weg von dem Bett stehen. Zum Beispiel zur Sicherheit neben dem Handywecker noch die Radiowecker in der Wohnung stellen. Oder vielleicht lieber ausgefallenere Modelle, die etwas rabiater wecken? Dann schaut doch einfach mal hier vorbei.

    • Konsequentes Schlafbedürfnis?

In diesem Fall ist es ratsam erst zu überprüfen, ob die Ursache dafür nicht in einer Krankheit, oder einem eingenommenen Medikament liegen kann – also erst einmal zum Arzt gehen und sich durchchecken lassen. Wenn diese Ursachen ausgeschlossen werden können, dann stimmt der eigene Schlafrhythmus nicht.

Der Bedarf an Schlaf liegt bei einem Erwachsenen bei durchschnittlich 6 – 8 Stunden, mit einer Abweichung von einer Stunde nach oben oder unten. Indem die Schlafroutine auf feste Einschlaf – und Aufstehzeiten eingestellt wird, lässt sich dieses Bedürfnis regulieren. Wertvolle Tipps dazu erhaltet ihr u. a.hier.

Abschließend bleibt dazu nur zu sagen, dass der frühe Vogel nicht an allem die Schuld tragen kann. Durch ein rechtzeitiges Aufstehen lässt sich mancher Wurm trotzdem besser fangen.

Ihr habt kein Problem damit, dass ihr zu spät zur Arbeit kommt? Eher ist euer Problem, dass ihr erst viel zu spät von der Arbeit loskommt? Dann schaut doch einmal in unsere Reihe zu Überstunden!