Datenjungle Jobsuche – Wie finde ich den richtigen Job?

Wege zum Traumberuf - Traumjob
Wege zum Traumberuf

© SP-PIC – Fotolia.com

Natürlich kann man auch heute noch in der Zeitung und mittels Aushängen in Geschäften eine Anstellung finden. Dies wird jedoch immer seltener, sodass kaum ein Weg um die Jobsuche im Internet herumführt. Auf den ersten Blick wird einem meist noch der Eindruck vermittelt, dass dieses Vorgehen um einiges einfacher und erfolgsversprechender ist. Schnell merkt man jedoch, dass man damit falsch lag, denn im Internet wimmelt es nur so von verschiedensten Jobbörsen und anderen Möglichkeiten.

Doch wie kann ich meinen Traumjob finden?

Jobbörsen der Unternehmensseiten

Immer mehr Arbeitgeber bieten mittlerweile eigene Jobbörsen auf ihrer Unternehmenshomepage an. Hierbei gibt es schon viele Unterschiede zu beobachten. Einige Unternehmen schreiben lediglich die Stellen aus und erwarten im Anschluss eine Bewerbung per E-Mail oder ganz klassisch per Post. Der Trend geht allerdings zur Online-Bewerbung. Auch hierbei sind schon einige Unterschiede erkennbar: so stellen manche ein Formular bereit, welches vom Bewerber ausgefüllt werden muss und dann mitsamt den hochgeladenen Anhängen direkt abgeschickt wird. Andere Unternehmen bieten dem Bewerber zusätzlich die Möglichkeit, sich zu registrieren um seine Bewerbung in Ruhe fertig zu stellen, ohne lästiges Time-Out der Sitzung. Dieses Verfahren bietet dem Bewerber auch die Chance, im firmeneigenen Bewerberpool zu verweilen, damit seine Qualifikationen auch für andere interessante Jobs abgerufen werden können. Diese Variante bietet sowohl für den Bewerber als auch für den Arbeitgeber einen sehr großen Vorteil.
Mittlerweile gibt es auch immer mehr Jobsuchmaschinen, die dem Arbeitsuchenden, mittels Bots, die Suche erleichtern sollen. Hierfür sucht beispielsweise der Jobscanner die Stellenangebote der Unternehmenswebsites und listet diese dem Suchenden auf. Besonders viele Stellenangebote werden von den Top-Companies ausgelesen, wie z.B. der DAX-30-Firmen. Dies weist jedoch den Nachteil auf, dass die Websites kleinerer Unternehmen nicht ausgelesen werden und so deren Jobs durchs Raster fallen und dem Bewerber entgehen.

 

Allgemeine und spezialisierte Suchmaschinen

Allgemeine Stellenbörsen haben den Vorteil, dass man noch nicht sicher sein muss, bei welchem Unternehmen man gerne arbeiten möchte. Die wohl bekannteste allgemeine Suchmaschine ist die der Agentur für Arbeit. Diese Suchmaschine hält das größte Kontingent an Stellenausschreibungen für Interessierte aus allen Bereichen bereit. Doch obwohl das Inserieren hier kostenlos ist, finden sich viele Jobangebote nicht in der Jobbörse der Agentur für Arbeit wieder.
Im Gegensatz zu der Jobbörse der Agentur für Arbeit bieten andere allgemeine Jobbörsen dem Arbeitssuchenden die Möglichkeit, eine Filtersuche zu verwenden. Hier kann man nicht nur nach Arbeitsort oder Stichworten suchen, sondern zum Teil sehr viele konkrete Angaben machen, wie beispielsweise, ob Arbeitserfahrung vorausgesetzt ist, in welcher Branche der Beruf sich befinden soll etc.
Spezialisierte Jobbörsen bieten den Vorteil, sich gezielt in einer Branche wie dem Gastgewerbe, der Medienbranche etc. nach Stellenangeboten zu informieren. Auf solchen spezialisierten Jobbörsen findet man alle für sich relevanten Jobs gebündelt. Jedoch ist hier darauf zu achten, dass nicht alle Unternehmen ihre Jobangebote auf einer solchen spezialisierten Plattform bereitstellen. Es ist folglich ratsam, seine Suche nicht nur auf die spezialisierten Jobbörsen zu beschränken, sondern auch zu einem gewissen Maß in den Allgemeinen zu suchen.
Generell bereitet es viel Arbeit, unzählige Jobbörsen nach dem Traumjob zu durchforsten. Hierfür bieten sogenannte Meta-Jobsuchmaschinen Abhilfe. Diese Form der Jobsuchmaschine sammelt die Jobs verschiedener Jobbörsen zu dem eingegebenen Suchbegriff, Ort etc. Diese Art der Jobsuche befindet sich jedoch noch in der Entwicklung und bietet somit nicht unbedingt alle Jobs, welche man bei einer aufwendigen aktiven Suche selbst gefunden hätte.

 

Sich finden lassen

Viele Jobbörsen bieten mittlerweile den Service an, sich zu registrieren. Gerade für Arbeitssuchende, welche besondere Qualifikationen haben, bietet dies eine gute Möglichkeit, den Traumjob zu ergattern. Während des Registrierungsprozesses füllt man sein Profil aus, welches man im Nachhinein immer wieder bearbeiten kann. In der Regel umfasst das Profil einen detaillierten Lebenslauf, ein Foto, diverse Anhänge, wie Zeugnisse etc. und oft auch den Berufswunsch. Hat man dieses Profil einmal angelegt, hat man zu der aktiven Suche nach Jobs noch die Möglichkeit vom Unternehmen gefunden und angeschrieben zu werden. Dies ist zwar auch bei Portalen wie Xing u.Ä. möglich jedoch auch bei Jobbörsen sehr sinnvoll. Diesen Service bietet beispielsweise auch Recruitment Specialist, kurz RecSpec, an.

 

Jobsuche via Social Media

Viele Unternehmen schreiben ihre Stellen nicht nur in Jobbörsen oder auf ihren eigenen Unternehmensseiten aus, sondern auch auf der firmeneigenen Facebook-Seite. Aber auch Jobbörsen findet man vermehrt bei Facebook, wobei dort die meisten ihre Jobangebote nicht publizieren.
Neben den oben genannten Varianten der Jobsuche gibt es auch Jobportale, welche verschiedene Vorteile kombinieren. Das Portal recruitment-specialist.de ist ein gutes Beispiel hierfür. Die Hauptzielgruppe des Portals sind Studenten und Absolventen, aber auch andere Jobsuchende kommen hier auf ihre Kosten. Bei der Jobsuchfunktion gibt man ein Stichwort ein und auch den Ort, in welchem man nach einem Job sucht. Auch eine Umkreissuche ist möglich. Die Jobinserate der Unternehmen werden zu aller erst für eine Woche in die eigene Jobbörse geladen und anschließend über eine XML-Schnittstelle auch an andere Jobportalpartner, wie z.B. Absolventa, verteilt, sind jedoch auch weiterhin durch die Suche mittels RecSpec einsehbar. Zu diesem Zeitpunkt werden diese auch über Social-Media-Kanäle wie Twitter gestreut. Durch ein solch breites Streuen ist es sogar möglich, in kürzester Zeit, beispielsweise an nur einem Wochenende, ein paar Leute zu akquirieren, welche mal schnell ein Eis bei einer Veranstaltung verkaufen.
Neben der klassischen Suchfunktion bietet RecSpec den Arbeitssuchenden auch die Möglichkeit, sich zu registrieren. Im Anschluss daran kann man eine eigene Bewerbungsmappe anlegen. Dies ermöglicht dem Bewerber seine Bewerbung mit einem Klick zu versenden. Neben diesem Service findet man auf der Website auch verschiedene Ratgeber für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Im Vergleich zu vielen anderen Jobbörsen hat RecSpec nicht einfach nur eine Facebook-Seite, sondern nutzt diese auch, um dort Jobangebote zu publizieren. Dies bietet dem Jobsuchenden den Vorteil, dass er auch nebenbei über neue Jobangebote informiert werden kann und so nichts Interessantes verpasst. Schnell merkt man, dass die Hauptpriorität in den Bedürfnissen der Bewerber gesehen wird, denn neben der Facebook-Seite bestechen auch die Gruppen des Unternehmens durch interessante Vorteile. In der Gruppe Student Jobs Germany, ist es den Gruppenmitgliedern möglich, Jobanfragen an RecSpec zu versenden, welche von Di.-Do. beantwortet werden. Wenn hier ein Job aus dem eigenen, über 400.000 Stellen großen, Job Pool infrage kommt, wird dieser direkt öffentlich unter die Anfrage gepostet, ansonsten wird dem Anfragenden eine private Nachricht zugesandt. Auch die Top Jobs der Unternehmen werden hier mit Logo etc. den Mitgliedern bereitgestellt. Eine weitere, für Studenten sehr interessante Gruppe des Unternehmens, ist Studenten Kostenlos. Jeder kennt sie, die auf Messen etc. verteilten Werbegeschenke der Unternehmen, doch was passiert mit den übrig gebliebenen Sachen? Student Kostenlos hat hierauf eine Antwort, denn dort werden die übrig gebliebenen Werbegeschenke verschiedener Unternehmen zu Verfügung gestellt und an die Studenten verteilt.