In der jetzigen Zeit ist es nichts Besonderes mehr, tätowiert zu sein oder ein Piercing zu tragen. Jedoch ist in bestimmten Bereichen das Eis noch nicht gebrochen. Ob das Tattoo nun eine Jugendsünde ist oder du immer noch dazu stehst, ist auf dem Arbeitsmarkt irrelevant und in bestimmten Tätigkeitsfeldern ungern gesehen.
Bist Du zum Beispiel in der Computerbranche tätig und entwickelst Software von zu Hause aus oder aus Deinem eigenen Büro, dann wird sich niemand daran stören, dass Du offensichtlich tätowiert bist. Klar, solange Du selbstständig bist, kann niemand Dir vorschreiben, wie Du Dich während der Arbeitszeiten zu kleiden hast.
Doch willst Du Dich nicht selbstständig machen, kannst Du an so manchen Chef geraten, der nicht begeistert von Deiner Körperkunst sein wird. Zum Beispiel gelten im Tourismusbereich, bei der Arbeit in einem Hotel, strenge Grundregeln, wie man sich zu kleiden hat. Wenn also Hotelfachfrau oder Manager Dein Berufswunsch ist, so solltest Du Dich lieber nur an Stellen tätowieren lassen, die leicht zu verdecken sind, wie zum Beispiel am Rücken. Piercings sind eine unkompliziertere Variante des Körperschmucks. Sie sind leicht wieder herauszunehmen. Zwar hinterlassen sie leichte Einstiche, die aber nach und nach wieder verheilen und unauffällig sind. Hinzu kommen Tunnel. Bei diesen ist zu beachten, auf welche Größe man das Ohrloch dehnt. Bis zu 5 mm wachsen diese problemlos wieder zu. Bei jeder Größe darüber ist die Heilung stark vom Gewebe abhängig.
Stehst Du bereits mitten im Berufsleben und planst Dich tätowieren oder piercen zu lassen, solltest Du dies mit Deinem Chef absprechen. Jedoch sind heutzutage viele Arbeitgeber dies bezogen gelassener geworden. Für viele Arbeitgeber ist auch die Größe und das Motiv ein wichtiger Faktor.
Abschließend ist zu sagen, dass man, bevor man sich für einen bestimmten Beruf entschieden hat, mit Tätowierungen auf jeden Fall noch warten sollte. Kann man es aber nicht mehr erwarten, sollte man sich eine Stelle aussuchen, die leicht durch Kleidung zu verdecken ist und die einem Chef beim Vorstellungsgespräch nicht direkt ins Auge fällt. Piercings sollte man für ein persönliches Gespräch herausnehmen.