Was gilt zu beachten, wenn der Ex-Arbeitsplatz wieder attraktiv wird? Aufgrund unterschiedlichster Gründe verlassen wir unseren Arbeitsplatz. Sei es durch eine berufliche Weiterentwicklung, einen Branchenwechsel oder eine krankheitsbedingte Pause. Wenn eine Rückkehr zum Ex ansteht, sollte einiges im Vorfeld beachtet werden, um diese überhaupt zu ermöglichen.
Der Trennungsgrund
Die Frage, die sich bei einer möglichen Rückkehr dringendst gestellt werden muss lautet: Warum bin ich seinerzeit überhaupt gegangen? Logisch: Wenn sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer nicht im Guten getrennt haben, ist eine Bewerbung hier sinnlos. Auch mögliche Streitigkeiten im Kollegium sind bei einem Rückkehrwunsch zu beachten. Kein Arbeitgeber profitiert von Spannungen unter seinen Angestellten. Wir gehen in dem Fall von einer beruflichen Weiterentwicklung aus. Du wurdest abgeworben und hast zwei Jahre erfolgreich in einem anderen Unternehmen Erfahrungen sammeln können. Nun zieht es dich wieder zu deinem alten Arbeitsplatz. Du bist im Guten mit deinem Ex auseinandergegangen und befürchtest keine unangenehmen Fragen. Leider gibt es selbst in diesem Fall einige standardisierte Fragen, die jeder Ex-Partner stellen wird. Um diese möglichst plausibel beantworten zu können, ist es ratsam, sich im Vorfeld mit diesen Fragen zu beschäftigen.
- Warum möchtest du dich wieder bei deinem Ex-Arbeitgeber bewerben?
- Was war der Anlass deiner damaligen Kündigung?
- Wie stellst du dir deine Zukunft im alten Unternehmen vor?
- Denkst du, dass sich das Unternehmen in der Zeit deiner Abwesenheit verändert hat?
Du hast deinem Ex einiges zu bieten
Und nun? Du hast für jede Frage eine passende Antwort parat und fragst dich dennoch, ob der Ex-Arbeitsplatz noch eine Option darstellt. Diese Unsicherheiten sind selbstverständlich nicht unbegründet. Es ist gut möglich, dass das Vertrauensverhältnis aufgrund der Trennung gelitten hat. An dieser Stelle ist es wichtig, dass du dich mit deinen eigenen Vorzügen vertraut machst und dich fragst warum du in Hinsicht auf andere Bewerber dennoch einen besseren Stand haben wirst.
- Du kennst die Unternehmensstruktur und Arbeitsabläufe.
- Es ist wahrscheinlich, dass du den Großteil des Kollegiums bereits kennst
- Du kennst die Partnerunternehmen.
- Die Kommunikationspraktiken des Unternehmens sind dir bekannt.
- Du weißt, worauf sich die Unternehmensstruktur bezieht und worauf besonderen Wert gelegt wird.
- In der Zeit deiner Abwesenheit hast du weitere Erfahrungen in einem anderen Unternehmen sammeln können.
- Du kannst dich direkt gewinnbringend einbringen.
Und es geht weiter
Eine Rückkehr muss demnach nicht zwangsläufig negativ bewertet werden, sondern kann sich sowohl für dich als auch für das Unternehmen durchaus positiv gestalten. Du bietest zunächst einen echten Mehrwert für das Unternehmen. Aufgrund deiner Vorerfahrungen kannst du bereits in kurzer Zeit im Unternehmen mitwirken und dich in die bestehende Unternehmensstruktur einfügen. Viele Ex-Partner nehmen eine Trennung persönlich, also kann es durchaus sein, dass der Trennungsgrund ausgiebig geprüft und hinterfragt wird. Vermeide unplausible Argumente und bleibe bei der Wahrheit: Ein anderes Unternehmen konnte dir im Hinsicht auf eine berufliche Weiterentwicklung zunächst mehr bieten. Warum du nun wieder beim Ex klopfst, muss dir im Vorfeld klar sein. Auch da bedarf es einer guten Argumentation. Hier ein paar Dinge auf die du achten musst, wenn ein Gespräch mit deinem ehemaligen Arbeitgeber ansteht.Vermeide Schmeicheleien, um dich wieder beim Ex beliebt zu machen.
Wieder vereint
Jetzt steht dem Gespräch mit deinem Ex nichts mehr im Weg. Wenn du diese Ratschläge befolgst, dich gut vorbereitest und dein ehemaliger Chef deinen Rückkehrwunsch akzeptiert, steht eurer gemeinsamen Zukunft nichts im Wege.