Geburtstagsparty im Büro – die schlimmsten Fehler

Geburtstagsparty

Schon wieder ein Jahr vorbei. Der Geburtstag steht an und die Kollegen wittern bereits eine tolle Geburtstagsparty, um dem langweiligen Büroalltag zu entfliehen und mal wieder richtig „die Sau rauszulassen“. Eine Party mit den Kollegen aus dem Büro, ganz gleich ob Weihnachtsfeier oder Geburtstagsfeier, ist eine tolle Möglichkeit, die Kollegen besser kennen zu lernen und sich mit dem Chef gutzustellen.
So eine Büroparty bietet jedoch einige Fettnäpfchen sowie Stolperfallen, die schnell in einem Party-Fiasko enden können. Das Schlimmste: Bereits am nächsten Morgen triffst du das Partyvolk wieder und musst mit Professionalität glänzen. Im Folgenden wirst du über die größten Büroparty-Fauxpas aufgeklärt, um am nächsten Tag nicht deinen Walk of Shame durch das Büro anzutreten.

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Geburtstagsparty im Büro

1. Den Chef nicht um Erlaubnis fragen

Bei den Vorbereitungen für die eigene Geburtstagsparty kann es schon mal passieren, dass man das Wichtigste überhaupt vergisst – den Chef um Erlaubnis zu fragen. Das sollte natürlich absolut nicht passieren und kann zu einer Menge Partyfrust führen, wenn der Chef plötzlich den Partycrasher und gleichzeitig den Rausschmeißer spielt. Genervte und enttäuschte Partygäste sowie ein erboster Chef sind die Konsequenz.

Bevor du eine Party im Büro planst, musst du also unbedingt deinen Chef einweihen, selbst wenn es letztendlich nur ein kleiner Kaffeeklatsch in der Mittagspause wird. Generell empfiehlt es sich laut Büro-Knigge übrigens die Geburtstagsparty in den Feierabend zu verlegen. Die Mittagspause ist zu kurz, um richtig zu Feiern und solch eine Sause zwischen der Arbeit kann den Arbeitsablauf behindern. Oft ist es aus organisatorischen Gründen ebenfalls nicht möglich, dass alle Mitarbeiter zur gleichen Zeit Mittagspause machen können.

2. Nicht alle Mitarbeiter einladen

Es gehört einfach zum guten Ton als Gastgeber alle Mitarbeiter, oder bei großen Firmen die gesamte Abteilung, zu der Büroparty einzuladen. Eine Nicht-Einladung von einigen Mitarbeitern kann den Teamzusammenhalt gefährden und schnell zu Zankereien führen. Du solltest also bei der Einladung Niemanden (absichtlich) vergessen. Neue Mitarbeiter und Praktikanten gehören übrigens auch in den E-Mail-Verteiler. Und ja, der Chef sowie die biestige Sekretärin müssen ebenfalls eingeladen werden.

3. Keine (geeigneten) Speisen und Getränke anbieten

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Auf einer Geburtstagsparty wird prinzipiell immer vom Gastgeber erwartet, den Gästen Speisen und Getränke anzubieten. Keiner will magenknurrende, gelangweilte Gäste. Du kannst keine ausgelassene Partystimmung erwarten, wenn jeder Partygast selbst seine Butterbrotdose und Thermoskanne mitbringen muss. Deine Feier ist dann schneller vorbei als du denkst.

Sorge für Kuchen, oder Häppchen sowie Kaffee und/oder erheiternde Getränke. Ob du Alkohol kredenzen darfst, solltest du besser vorab mit deinem Chef absprechen. Außerdem ist es ratsam, sich über die Essgewohnheiten deiner Kollegen zu erkundigen, um keine mauligen Gesichter vorzufinden und die Hälfte des Buffets wieder mit nach Hause nehmen zu müssen.

Der Großteil deiner Kollegen ist Vegetarier und du bist ein echter Fleischfanatiker?

Der Gast ist nun mal König. Serviere zumindest einige vegetarische Alternativen. Du hattest keine Zeit selbst einen Kuchen zu backen und der Kuchen ist gekauft? Nicht schlimm! Jedoch solltest du dich vorab genau über die Inhaltsstoffe informieren, wenn dich dein Kollege mit Nussallergie fragt, ob der Kuchen Nüsse enthält und du unwissend verneinst. So bist du ganz schnell nicht mehr der Mittelpunkt der Party und das Kuchenessen endet drastisch, mit einem bitteren Nachgeschmack.

3. Zu tief ins Glas schauen

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Work hard – Play hard, heißt es so schön. Dennoch solltest du es nicht übertreiben. Ein Sektchen lockert die Stimmung, macht mutig und geschwätzig. Bei ausgelassener Stimmung kommt man mit den Kollegen und dem Chef einfach schneller ins Gespräch. Doch du solltest es mit dem Alkohol definitiv nicht zu gut meinen. Ein Schlückchen zu viel kann dich schnell zur unachtsamen Lästerschwester machen. Lästern über andere Kollegen oder den Chef geht oft nach hinten los – entweder du wirst belauscht oder die nette Kollegin ist doch nicht so nett und verpfeift dich. Auch pikante Details aus dem Privatleben sind eher ungeeignet für eine Büroparty. Wie lange du schon frustrierter Single bist, ist beispielsweise kein geeignetes Thema. Mit Musik und der Sektflasche in der Hand wird die schüchterne graue Maus schnell zum Partylöwen. Beim wilden Tanzen auf dem Bürotisch magst du dich vielleicht wie der König der Löwen fühlen, am nächsten Morgen ist die Aktion aber eher peinlich und du möchtest zurück in dein Mauseloch kriechen. Trinke also lieber zwischendurch ein Glas Mineralwasser, um nicht unfreiwillig zum Büroclown zu werden.

4. Auffällig Flirten

Der Kollege, dem du immer auf dem Weg zum Kopierer zulächelst, ist so hinreißend! Und endlich hast du die Gelegenheit mit ihm zu plaudern. Nur zu! Büropartys sind schließlich zum Networking da. Doch mit dem Netzwerken solltest du es nicht übertreiben. Eine Büroparty ist keine gewöhnliche Party, auf der du dich dem Objekt der Begierde um den Hals schmeißen kannst, sondern eine Betriebsfeier mit deinen Kollegen und deinem Chef! Auffälliges Flirten wirkt schnell unprofessionell und kann den Ruf als Büroflittchen bzw. Büroaufreißer mit sich ziehen. Nutze also die Büroparty, um mit deinem Büroschwarm Kontakt aufzunehmen, herauszufinden ob er noch zu haben ist und um Möglichkeiten für ein Treffen außerhalb des Büros zu arrangieren. Bleibe dabei natürlich stets professionell und unauffällig.

Fazit

Eine Geburtstagsparty im Büro kann eine tolle Möglichkeit sein, das Verhältnis zu den Kollegen und den allgemeinen Teamgeist zu stärken. Mit der richtigen Organisation und dem richtigen Verhalten kann die Party, sowohl für den Gastgeber als auch für die Gäste, ein voller Erfolg werden – es sei denn, du leistest dir einen der oben genannten Fauxpas.

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