Tipps zum Semesterstart – Das passiert, wenn du in der Vorlesung aufpasst!

Tipps für einen gelungenen Semesterstart

 

Passend zum Semesterstart hast du dir vorgenommen: Dieses Mal wird alles anders. Sobald das Semester beginnt, wirst du dir das Passwort für all die online gestellten Unterlagen besorgen – und natürlich auch immer brav zu allen Vorlesungen gehen, um den Lernstress vor den Prüfungen zu minimieren. Diese Vorsätze hast du wahrscheinlich nicht zum ersten Mal gefasst. Was aber passiert, wenn du vom Semesterstart an zu deinen Vorlesungen gehst und dabei auch noch aufpasst, erfährst du jetzt.

Der erste Schritt ist getan!

Du sitzt im Hörsaal und nicht mehr Zuhause. Nachdem du Platz genommen hast, beginnt der zweite schwierige Part: Du musst konzentriert zuhören.

Um zu verstehen, was der Professor sagt, ist es hilfreich, sich einige Reihen nach vorne zu setzten. Am besten gewöhnst du dir das ab dem Semesterbeginn direkt an. So erreichen dich die Worte des Professors noch, bevor sie vom Gequatsche deiner Kommilitonen übertönt werden. Vielleicht passiert es jetzt zum ersten Mal, dass du verstehst, was der Mensch ganz vorne überhaupt sagt. So bist du auch für aufkommende Fragen des Dozenten gewappnet und kannst, wenn auch nur für dich, direkt antworten.

Damit bist du direkt einen Schritt näher am Verstehen der Thematik. Dies wird dir auch für deine Nachbereitungen oder spätestens beim Lernen für die Klausur von Nutzen sein. Wenn du vom Semesterstart an aktiv zuhörst und bestenfalls auch schon das ein oder andere verstehst, wirst du dich später beim Wiederholen besser daran zurückerinnern.

Es wird dir leichter fallen, Informationen sogar langfristig abzuspeichern, da du sie ja bereits schon mal gehört hast. Doch bevor die Veranstaltung beginnt, solltest du noch eine Sache beherzigen:

Handy aus, Stift raus!

Ok, du musst dein Smartphone an der Uni nicht wirklich ausschalten. Aber in geschlossenen Räumen an der Uni solltest du es stumm stellen und in die Tasche packen. Die Welt wird auch ohne deine Antworten bei WhatsApp in 90 Minuten nicht untergehen. Tausche Smartphone gegen Stift und Papier und mach dich bereit zum Mitschreiben.

Manchmal ist es sinnvoll, sich die Vorlesungsfolien auszudrucken und sich passende Notizen an den Rand zu schreiben. So musst du dein Zettelchaos am Ende des Semesters nicht mehr großartig sortieren und hast bereits alle Informationen dort, wo sie hingehören.

Oft kommt es vor, dass Dozenten mögliche Klausurfragen vorstellen und die dazugehörigen Antworten direkt dazu. Auch diese solltest du dir notieren, um sie dir nicht mühsam am Ende des Semesters zusammensuchen zu müssen.

Weiterer Vorteil: Durch das Mitschreiben mit Stift und Papier prägen sich die Informationen von Semesterstart an direkt viel besser in dein Gedächtnis ein. Du wirst außerdem dazu verleitet, dem Stoff der Vorlesung aktiv zu folgen. Dein Zukunfts-Ich wird dir dafür danken. Auch wenn deine Konzentration nach über einer Stunde zu schwinden scheint …

Das Essen bleibt im Rucksack!

Insbesondere die Snacks – du möchtest doch gleich noch in die Mensa. Zwar hat man im Studentenleben so viele Freiheiten wie nie wieder, doch ein wenig Vorbereitung auf das Arbeitsleben kann nicht schaden. Dort solltest du es schließlich auch schaffen, 90 Minuten ohne Nahrungsmittelaufnahme zu überleben.

Trinken darfst du natürlich jederzeit. Greif dazu bestenfalls zu Mineralwasser. Ob mit oder ohne Kohlensäure ist dabei jedem selbst überlassen. Ein gut hydrierter Kopf fördert die Konzentration – und das ist schließlich die Hauptsache.

Tipp: Gönn dir zum Semesterstart eine neue, wiederverwendbare Wasserflasche. Die kannst du dann ganz bequem an der Uni immer wieder auffüllen, und musst nicht jedes Mal eine neue Flasche kaufen.

Und was ist passiert?

Was? Die 90 Minuten sollen schon um sein? So schnell vergeht die Zeit, wenn man nicht alle zwei Minuten das Handydisplay anschaltet, um auf die Uhr zu schauen oder den Nachrichteneigang von WhatsApp und Co. zu checken.

Sei ehrlich zu dir selbst: Hast du es wirklich geschafft, dich 90 Minuten lang zu konzentrieren und dem Vorlesungshergang zu folgen? Oder hast du die meiste Zeit mit Kritzeln von kleinen Blümchen und Wölkchen verbracht?

Falls du es geschafft hast, Glückwunsch! Du konntest wahrscheinlich wirklich etwas aus der Vorlesung mitnehmen. Jetzt darfst du auch wieder ans Smartphone um auf WhatsApp Nachrichten zu antworten!

Sich einmal zu konzentrieren, reicht in den meisten Fällen jedoch nicht aus, um den Lernaufwand zu minimieren. Kontinuität und Geduld sind hier die Stichwörter. Der Semesterstart ist hier ein guter Zeitpunkt, um damit anzufangen.

Falls du dich doch hast ablenken lassen, steck den Kopf nicht in den Sand und versuche es bei der nächsten Vorlesung einfach erneut. Du wirst merken, dass dir die Nachbereitung der Vorlesung und somit auch das spätere Lernen leichter fallen werden, als zu vor. Somit sparst du Zeit, die du in deine Freizeitaktivitäten investieren kannst.

Wenn du von Semesterstart an am Ball bleibst, wird sich dein Durchhaltevermögen dauerhaft bezahlt machen. Aller Anfang ist schwer, aber langfristig wirst du merken, was für Vorteile dir 90 Minuten Aufmerksamkeit bringen.