Feedback zur aktuellen Lage am Ausbildungsmarkt

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Der Ausbildungsmarkt in der Krise: Hochschulen populärer denn je

Nach einem aktuellen Beschluss des Bundeskabinetts erhalten Schüler und Studenten ab Herbst 2016 sieben Prozent mehr Bafög. Eine Steigerung in gleicher Höhe erhalten in diesem Zusammenhang Elternfreibeträge. Das BAFöG wird „an die Lebens- und Ausbildungswirklichkeit derer angepasst, die auf die Leistungen angewiesen sind„, so Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (CDU). Durch diese Erhöhung erhalten zusätzlich circa 110.000 junge Leute die staatliche Förderung. Wie groß die Bedeutung von Hochschulen in Deutschland ist, zeigt eine Online-Umfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK).

13.000 Unternehmen nahmen sich der Fragen an und äußerten sich zu ihren Ausbildungsplänen, Motiven und Erfahrungen. Die Unzufriedenheit der Ausbildungsstätten resultiert vor allem aus unzureichenden Kenntnissen in Mathematik und Deutsch. Soft Skills wie zum Beispiel Leistungsbereitschaft, Disziplin und Belastbarkeit gehören ebenfalls zu den ausschlaggebenden Faktoren, weshalb Betriebe keine passenden Auszubildenden finden. In Folge dieser Entwicklung blieben im Jahr 2013 allein im IHK-Bereich 80.000 Azubi-Stellen unbesetzt. Dennoch geben Firmen lernschwachen Jugendlichen immer häufiger eine Chance, sich bei der täglichen Arbeit zu beweisen. Vor dem Hintergrund einer stetig weiter anwachsenden Unzufriedenheit auf Seiten der Unternehmen befürchten die Umfragen-Forscher bis zum Jahr 2025 zusätzlich 120.000 Schulabgänger weniger. Diese für Betriebe interessante Zielgruppe entscheidet sich immer häufiger für den Besuch einer Hochschule. Allein im vergangenen Jahr lag die Zahl der Bewerber an deutschen Studieneinrichtungen bei rund 507.000 – ein Drittel mehr als vor zehn Jahren.

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© Karriere Guru

Hochschulen nehmen zunehmend einen wichtigeren Platz bei jungen Menschen ein. Im Allgemeinen erhoffen sich die Aspiranten durch den erfolgreichen Abschluss ihres gewählten Studienfaches zusätzliche Chancen auf dem Arbeitsmarkt sowie eine höhere Jobsicherheit. Darüber hinaus gelten der Bachelor- oder Masterabschluss als „Garanten“ für ein höheres Einstiegsgehalt, bessere Karrierechancen sowie einen schnelleren Aufstieg in den jeweiligen Hierarchieebenen. Durch die große Masse des zu bewältigenden Lernstoffs müssen die Studierenden ein hohes Maß an Disziplin, Talente in der Selbstorganisation sowie ein gutes Zeitmanagement mehr oder weniger freiwillig an den Tag legen. Auf diese Weise werden Schritt für Schritt diese persönlichen Eigenschaften trainiert und/oder verfeinert und können für Unternehmen im Rahmen der Personal-Rekrutierung ein ausschlaggebender Punkt für die Einstellung eines potentiell geeigneten Kandidaten sein. Um jedoch in den Genuss einer Ausbildung an einer Hochschule zu kommen, müssen die Bewerber im Vorfeld ihre Eignung durch verschiedene Leistungsnachweise unter Beweis stellen.

Als „exemplarisch“ gilt die IUBH School of Business and Management. Wer sich dort um einen Bachelor-Studiengang bewerben möchte, muss im ersten Schritt die allgemeine Hochschul- oder Fachhochschulreife nachweisen. Zusätzlich wird für die Anmeldung neben einem tabellarischen Lebenslauf das sogenannte „Letter of Motivation“ in englischer Sprache verlangt. Außerdem erwarten die Verantwortlichen an der IUBH die Einreichung des originalen Testberichts des TOEFL-, IELTS-Tests oder Cambridge-Zertifikats. Sind alle Unterlagen eingereicht und gesichtet, werden die Bewerber zum „Assessment Day“ eingeladen. Dieser besteht aus einem mündlichen sowie einem schriftlichen Prüfungsabschnitt, der die Studierfähigkeit ermitteln soll. Sofern die Bewerber ihre gute Allgemeinbildung, ihre Mathematik-Kenntnisse und Sprachtalent für die englische Sprache unter Beweis stellen konnten, wird eine Zulassung für das Studium an der IUBH erteilt.

Die Hochschule unterrichtet Studenten/innen an den Standorten Bad Honnef und Bad Reichenhall. Das Lehrkonzept der Hochschule richtet sich an alle jene, die eine anspruchsvolle Führungsposition in einem international aufgestellten Dienstleistungsunternehmen anstreben. Das Studienangebot umfasst neben Bachelorstudiengängen wie Internationales Marketingmanagement, Tourismusmanagement auch weiterführende Masterstudiengänge im Internationalen Management – Human Ressources. Die in Englisch abgehaltenen Vorlesungen orientieren sich eng an beruflicher Praxis sowie theoretischen Lehrinhalten mit internationaler Ausrichtung.

Kleiner Tipp:

Wer sich für ein Studium entschieden hat und alles wichtige für Erstsemester wissen möchte, der kann hier einmal schauen!