Bürokräfte verbringen durchschnittlich rund 1.390 Stunden pro Jahr an ihrem Arbeitsplatz. Ein ganze Menge Zeit also. Dabei ist der Arbeitsplatz in den wenigstens Fällen zum Wohlfühlen gemacht, denn meist steht bei der Einrichtung der Büros durch den Arbeitgeber die Zweckmäßigkeit im Vordergrund.
Im Folgenden findest du 5 nützliche Tipps, wie du mit einfachen Mitteln mehr Behaglichkeit ins eigene Büro bringen kannst.
1. Beleuchtung optimieren
Das übliche Neonlicht, wie es in tausenden von Büroräumen zu finden ist, könnte auch als Äquivalenzbegriff für Ungemütlichkeit verwendet werden. Es ist viel zu grell und kalt. Eine weiche, gelblichere Deckenbeleuchtung verbreitet ein sehr viel angenehmeres Licht. Zusätzlich ist eine verstellbare Schreibtischlampe praktisch, um bestimmte Stellen genauer auszuleuchten. Am besten ist, wenn du den Schreibtisch so ausrichtest, dass du aus dem Fenster schauen kannst und so auch natürliches Tageslicht den Raum erhellt.
2. Farben und Akzente setzen
Weiße Wände und graue Fußböden, wo man nur hinsieht. Das ist zwar neutral, aber auch ziemlich langweilig. Dabei ist es kaum mehr Aufwand für den Arbeitgeber, stattdessen etwas Farbe an die Wände zu bringen. Gerade helle, freundliche Farben unterstützen eine positive Atmosphäre am eigenen Arbeitsplatz.
Wenn schon längst alles zu spät ist und die Wände nun weiß sind, kannst du mit einfachen Tricks nachhelfen, um die Atmosphäre fröhlicher zu gestalten und den Raum deiner Persönlichkeit entsprechend anzupassen. Ein farbiger Teppich, ein passendes Bild an der Wand und vielleicht ein paar Vasen und Pflanzen auf dem Schreibtisch und schon wirkt die weiße Wand sehr viel weniger langweilig. Versuche, die Farben deiner Dekoration möglichst aufeinander abzustimmen, ansonsten wirkt sie zu durcheinander und unruhig und das hat eher den gegenteiligen Effekt.
3. Persönlichkeit einbringen
Den meisten Leuten ist eine Trennung von Arbeit und Privatleben sehr wichtig. Trotzdem kann es sich positiv auswirken, wenn man ein bisschen von seiner Persönlichkeit in den Büroalltag integriert. Familienbilder vom Geburtstag, ein paar Kritzeleien, eine Muschelschale aus dem letzten Urlaub oder die Lieblingstasse mit dem lustigen Spruch, die man im Büro ohnehin häufiger gebrauchen kann als zu Hause, helfen dabei, die Arbeit angenehmer zu gestalten und für mehr Spaß zu sorgen.
4. Ordnung muss sein
Unordnung sorgt für Unbehagen. Wenn man die Tastatur erst unter einem Haufen von Zetteln hervorkramen muss, hat man schon direkt keine Lust mehr. Um dieses Chaos zu vermeiden, kannst du dir ein einfaches Regal an die Wand stellen, in dem du Ordner und Ablagen verwahrst. Offene Regale eignen sich besonders gut, da hier zum Beispiel auch noch ein Foto oder ähnliches Platz hat.
5. Den Alltag versüßen
Irgendwo in der Schreibtischschublade sollte immer Platz für ein bisschen Nervennahrung sein. Für solche kleinen Freuden ist immer Zeit, umso besser also, wenn man gut vorbereitet ist und sich hin und wieder eine kurze Auszeit nehmen kann. Aber Vorsicht mit Schokoflecken auf dem neuen Teppich!
Wenn dein Arbeitsplatz nun perfekt eingerichtet ist, du aber das Chaos noch immer nicht in den Griff bekommst, findest du in unserem Artikel zur Büroorganisation eine Anleitung, wie du auf deinem Schreibtisch für Ordnung sorgst und diese auch beibehältst.