Bewerbungs-Homepage

Computer mit Bewerbungs-Homepage

Arbeitgeber durchsuchen zunehmend das Internet nach passenden Kandidaten für vakante Stellen. Neben der klassischen Bewerbung in Papierform haben sich daher auch andere Präsentationsmöglichkeiten entwickelt, etwa die Bewerbungs-Homepage. Hier kannst Du alle Informationen zu Deiner Ausbildung, Deinen beruflichen Erfahrungen und Qualifikationen präsentieren und interessierte Personalverantwortliche damit überzeugen. Was findet man, wenn man Dich googled? Mit einer eigenen Domain kannst Du Deine Onlinereputation und Inhalte im Internet selbst steuern.

Die wesentlichen Inhalte einer Bewerbungs-Homepage

Eine Website, die Arbeitgeber ansprechen soll oder die Du auch ergänzend bei einer Bewerbung per Mail verlinken kannst, sollte ausschließlich berufsrelevante Informationen enthalten. Privates gehört nicht dazu, zumindest nicht mehr als bei einer klassischen Bewerbung, die nur minimal Angaben zu Hobbys und privaten Interessen enthält. Im Zentrum stehen Deine Kompetenzen, also Dein Lebenslauf sowie ergänzende Beschreibungen Deiner Erfahrungen. Ebenso kannst Du bestimmte Arbeitsproben hinzufügen. Deine Kontaktdaten und ein Bewerbungsfoto sollte die persönliche Website auch enthalten.

Der Aufbau einzelner Seiten

Deine Bewerbungs-Homepage sollte übersichtlich strukturiert sein. Los geht es in der Regel mit einem markanten Bild sowie einer Kurzbeschreibung „Über mich“. Beschreib‘ etwa kurz Deine beruflichen Interessen und die Branchen, die Dich interessieren. Neben einem Überblick zu den Inhalten der gesamten Homepage gibst Du hier gleich Deine Kontaktdaten an.

Je nachdem, welche zusätzlichen Informationen Du Besuchern der Webpage bieten möchtest hat eine Bewerbungs-Homepage weitere Unterseiten wie etwa den Lebenslauf, Arbeitsproben oder Skills. Beim Design solltest Du etwas auswählen, was zu Deinem Beruf passt. Auf Animationen, Videos oder auch zahlreiche großformatige Grafiken kann verzichtet werden, da diese schnell vom eigentlichen Anliegen ablenken können und im mobilen Internet – also auf Smartphones – ohnehin nicht immer schnell genug geladen werden können, um auch wie gewünscht zu wirken.

Die Website und ihr Inhalt sollte Google optimiert sein, um in den Suchergebnissen gefunden zu werden. Hierfür helfen zum Beispiel H1- und H2-Tags als Überschrift und relevante Suchbegriffe (z.B. Deine Berufsbezeichnung und den Arbeitsort). Jede Unterseite sollte zudem einen Title-Tag erhalten, der auf den konkreten Inhalt Bezug nimmt (z.B. Lebenslauf, Arbeitsprobe usw.).

Deinen Lebenslauf prägnant darstellen

Für den Online-Lebenslauf gelten ähnliche Empfehlungen, wie auch für die gedruckte Form bei einer klassischen Bewerbungs-Mappe. Stelle Deine bisherigen beruflichen Stationen also tabellarisch dar, gebe die jeweiligen Beschäftigungszeiträume an und benenne die berufliche Position, welche Du innehattest. Sinnvoll ist es hier noch stichpunktartig zu ergänzen, welche genauen Aufgaben Du wahrgenommen hast, um somit einen besseren Einblick in die Erfahrungen zu geben, welche Du bei den Stationen im Lebenslauf gewonnen hast. Zudem kannst Du sogar Links integrieren, die auf Unternehmen verweisen, bei denen Du vorher tätig gewesen bist.

Arbeitsproben

Mit Arbeitsproben hast Du die Chance, interessierten Arbeitgebern direkt Dein Können vorzuführen. Wenn Du eine Tätigkeit im Bereich (Online-) Marketing oder IT suchst oder bei einem Internet Unternehmen, dann kann sogar Deine Bewerbungs-Homepage selbst schon eine Arbeitsprobe sein. Ansonsten kannst Du das präsentieren, was Dein Können auszeichnet. Das können Abbildungen von physischen Arbeitsprodukten sein – etwa von Geräten oder Maschinen, die Du gebaut hast, von Produkten, die Du hergestellt hast oder von anderen Erzeugnissen, an deren Fertigung Du beteiligt gewesen bist. Als Designer kannst Du Fotos oder Skizzen von Kleidungsstücken einstellen, die Du gestaltet hast und für Programmierer bieten sich Links sowie Screenshots von erstellten Webseiten an. Bist Du im Dienstleistungsbereich tätig, kannst Du Deine vorhergehenden Tätigkeiten nochmals genau beschreiben, etwa typische Arbeitsabläufe und Aufgaben benennen.

Stattdessen ist es ebenso möglich, Arbeitsproben auch durch Referenzen zu ersetzen. In diesem Fall stellst Du Empfehlungen dar, die vorherige Arbeitgeber über Deine Leistungen formuliert haben.