Konzentration bei der Arbeit

Mann sitzt konzentriert am Schreibtisch

Ich muss mich jetzt zusammenreißen!“ Wer kennt diesen Leitsatz nicht, wenn sich dann und wann einmal so ein mieser Tag einschleicht? Die Motivation hat sich irgendwo in fremde Gefilde verzogen und die Konzentration gleich mitgenommen. Warum das so ist? Wir verraten es euch!

Es passiert ganz plötzlich und es kann jeden treffen! Wir sprechen hier nicht von irgendeiner ansteckenden Krankheit. Die Rede ist von der Konzentration, die ganz spontan verschwindet. Das kann während des Lernens für die Uni passieren, einen mitten in der Vorlesung überraschen oder direkt auftreten, nachdem das Büro betreten wurde.

Konzentration im Büro - damit das Licht an bleibt

© Sergey Nivens – Fotolia.com

Manch einer möchte dann in Panik geraten, da sich die Gedanken um lediglich ein Thema knoten: „Das MUSS jetzt klappen!“ Das ist dann der Punkt, an dem alles schief geht. Denn sich selber im Studium wegen solchen Themen Druck zu machen, oder sich im Büro reine Selbstvorwürfe durch den Kopf zu jagen, hält ebenfalls von der Konzentration ab. Folglich hat keiner etwas dabei gewonnen.

Es ist vor allem an diesem Punkt wichtig zu wissen, dass Themen wie mangelnde Konzentration, scheinbar unmögliche Fokussierung oder Ähnliches, jeden betreffen können. Selbst euren Chef oder den Workaholic vom Nachbartisch. Die Gründe dafür sind absolut facettenreich. Einige können wir euch aber nennen:

Falsches Management eurer Aufgaben.

Es gibt Tage, da stapelt sich vor einem die Arbeit auf dem Schreibtisch. Hier noch eben ein Meeting planen, dort die Geschäftskunden treffen, parallel dazu ein paar anderen Kunden hinterher telefonieren und … ach ja, in der Mittagspause muss schließlich noch mal eben … Wer alles am liebsten gleichzeitig erledigen möchte, der kann sich nicht 100%ig auf jede dieser Aufgaben fokussieren. Das liegt nun einmal in unserer Natur.

Immer wieder dieser Lärm!

Lärm ist eine der häufigsten Ursachen für mangelnde Konzentration in Büros. Gerade in Unternehmen, die durch ein Großraumbüro den Zusammenhalt sowie das Miteinander ihrer Arbeitnehmer fördern wollen, vergessen eines: Viele Schreibtische bedeuten gleichsam viele Mitarbeiter, die viele Geräusche verursachen können. Das beginnt bei dem Klingeln des Telefons, geht über die kleinen Flüstergespräche, welche aus einer Nachfrage entstehen und endet damit, dass bereits der Tastenanschlag des Kollegen oder das Ticken der Uhr als irrsinnig nervend empfunden werden. Die Folge: Die Konzentration ist weg.

Stress und persönliche Sorgen.

Gerne verlangen Arbeitgeber, dass der perfekte Arbeitnehmer sein privates Leben an der Garderobe abgibt, sobald das Büro betreten wird. Nach der Arbeit kann er sie dort wieder abholen, um zu Hause darüber weiterzubrüten. Allerdings fehlt persönlichen Problemen, Ängsten und Sorgen der Knopf, um sie für die Zeit bei der Arbeit auszustellen – unabhängig davon, wie sehr der Ein oder Andere das in dem Moment selbst gerne möchte. Somit lenken sie die Gedanken immer wieder von den eigentlichen Aufgaben ab.

Die geringe Frustrationstoleranz sowie der Drang nach Prokrastination …

Es gibt so Momente, da will einfach nichts funktionieren. Egal, wie sehr sich bemüht wird, da ist dieser eine Punkt auf der Tagesordnung, der selbst beim zweiten oder dritten Versuch nicht glückt. Die Frustration ist groß und so wird schnell einmal alles auf den nächsten Tag verschoben. Aber mal ehrlich: Wer setzt sich denn am nächsten Tag noch gerne voller Elan an eine Aufgabe, die er bereits den Tag zuvor nicht lösen konnte?! Das denkt sich die Konzentration ebenfalls.

Mangelnde Gesundheit.

Es ist bereits ziemlich unhöflich (zumindest nach Business Knigge) krank in das Büro zu gehen. Doch abgesehen davon, bringt es überhaupt nichts, sich mit einer Erkältung an den Schreibtisch zu setzen und dort zu versuchen das Gehirn zu motivieren, jetzt doch einmal produktiv zu werden. Diesbezüglich ist auch Home Office keine Alternative. Der Körper ist viel zu sehr mit der Regeneration beschäftigt, um sich noch sinnvoll anderen Aufgaben zu widmen.

Mangelnde Motivation

© Karriere Guru

Die eigene innere Einstellung behindert.

Anders gesagt: Es fehlt die nötige Motivation. Eigentlich ist die Lust auf die momentane Aufgabe eher gering gehalten. Sei es, weil der Gelegenheitsjob keinen Spaß macht, die letzte Beförderung an die falsche Person ging oder viel mehr aus Zwang die aktuelle Arbeitsstelle angenommen wurde, denn aus persönlichem Drang. Wer ohne große Lust (die dann und wann mal fehlen kann) an die Arbeit geht, wird nur wenig Konzentration für seine Aufgaben aufbringen können.

Es gibt noch unendlich viele weitere Gründe, die unsere Konzentration in den Keller bringen. Beispielsweise ein viel zu reichhaltiges Mittagessen, oder vielleicht wurde zu wenig Wasser getrunken? Oder, oder, oder … Aber es gibt ebenso Abhilfe. Beispielsweise zeigt euch dieser Artikel hier auf 4jobbers, wie eurer Karriere trotz mangelnder Geistesgegenwart auf die Sprünge geholfen werden kann. Oder ihr schaut beizeiten einmal in diesen Artikel aus der Zeit.

Kleiner Tipp: Wer keinen Spaß an seinem derzeitigen Job hat, sodass die Tipps gar nicht helfen können, der kann sich auf verschiedenen Online-Jobbörsen umschauen.