Manchmal möchten die Dinge, die man sich vorgenommen hat, einfach nicht so recht funktionieren. Beim Thema Arbeit geht es vielen Menschen so. Jeden Tag werden Bewerbungen verschickt, man wird zu ein paar Gesprächen eingeladen, und doch kommt dann wieder eine Absage nach Hause. Das ist äußerst frustrierend für den Bewerber und kann entmutigend sein.
Falls mal wieder eine Absage bei dir eintreffen sollte, kannst du nun 12 Gründe für Absagen lesen.
Grund Nummer 1: Lügen
Während des Bewerbungsverfahrens ist es stets wichtig, bei der Wahrheit zu bleiben und nicht zu lügen oder zu flunkern. Denn wenn dann die Wahrheit ans Licht kommt, ist dies ein Kündigungsgrund. Außerdem merken viele Personaler sofort, wer ehrlich zu ihnen ist und wer ihnen mit seinen Antworten etwas vorspielen möchte.
Grund Nummer 2: Das Gespräch über den ehemaligen Arbeitgeber
Wenn Du den Arbeitsplatz wechseln möchtest, kann das viele Gründe haben. Zum Beispiel, dass Du mit Deinem früheren Chef nicht gut ausgekommen bist. Natürlich ist man dann nicht besonders gut auf diesen zu sprechen und hat vielleicht auch Redebedarf über dieses Thema. Jedoch ist es keine gute Idee, ein Vorstellungsgespräch dafür zu nutzen, Dampf über den ehemaligen Arbeitgeber abzulassen. Das macht alles andere als einen guten Eindruck beim potenziellen neuen Arbeitgeber.
Grund Nummer 3: Leistungen nicht richtig dargestellt
Konkrete Beispiele über Deine mit der Zeit erbrachten Leistungen sind immens wichtig. Du zeigst den Leuten dadurch, was Du dem Unternehmen bieten kannst und mit welchem Wissen Du die Firma weiter bringen kannst. Eine einfache Auflistung von Fähigkeiten ist eher unangebracht. Konkrete Angaben über Deine Leistungen können dem Personaler direkt helfen, sich ein Bild über Deine Arbeitsweise zu machen.
Grund Nummer 4: Du bereitest dich nicht richtig vor
Vor einem persönlichen Vorstellungsgespräch sollte man sich gründlich über die Firma informieren: Wo diese sitzt, wie viele Mitarbeiter gibt es dort, was wird hergestellt und so weiter. Kannst Du Fragen diesbezüglich nicht beantworten, zeigt dies dem Personaler, dass Du dich nicht für das Unternehmen interessieren.
Grund Nummer 5: Deine Zukunftspläne
Personalmanager stellen gerne die Frage: „Wo sehen Sie sich in 5 Jahren?“ Deine Antwort sollte am besten zum Ausdruck bringen, dass Du beabsichtigst dann immer noch in diesem Unternehmen zu arbeiten und ein Gewinn für dieses zu sein. Es ist auch immer gut, sich weiterentwickeln zu wollen und dem Unternehmen damit zu helfen. In jedem Fall solltest Du eine passende Antwort auf diese Frage parat haben, völlig planlos zu sein macht keinen guten Eindruck. Auch wenn es schwerfällt jetzt zu wissen, wo man in 5 Jahren sein wird, ist das für viele Personaler von großer Bedeutung.
Grund Nummer 6: Desinteresse
Deine Motivation diesen bestimmten Job zu bekommen und dort Karriere zu machen kann noch so hoch sein, wenn Du das nicht zum Ausdruck bringen kannst, wird das ein großer Minuspunkt für Dich sein. Zeige dem Personaler stets wie motiviert Du bist und wie gerne Du diesen Job haben willst. Das muss sowohl in Deiner Bewerbung als auch im persönlichen Gespräch deutlich werden. Ein Personaler begibt sich nicht erst auf die Suche nach Deinen Beweggründen, diese musst Du ihm gut präsentieren.
Grund Nummer 7: Du erzählst zu private Dinge
13 Prozent der Personalmanager sind der Überzeugung, dass viele Bewerber ihre Chancen auf Jobs verspielen, weil sie zu private Dinge erzählen. Natürlich kannst Du auch private Themen ansprechen, solange diese relevant für Deine Arbeit sind, wie zum Beispiel Hobbys oder ehrenamtliches Engagement, jedoch solltest Du lieber nichts bezüglich Politik, Religion oder Deiner wöchentlichen Ausflüge mit Freunden erwähnen.
Grund Nummer 8: Das Geld
Natürlich arbeitet man um Geld zu verdienen, das ist jedem Arbeitgeber auch bewusst, jedoch sollte man darauf achten, nicht den Eindruck zu erwecken, nur auf das Geld aus zu sein. Im ersten Gespräch ist es deswegen ratsam zu warten, bis Dein Gegenüber das Thema Gehalt anspricht.
Grund Nummer 9: Dein Auftreten im Internet
So mancher Arbeitgeber sucht gerne im Netz nach den potenziellen Angestellten. Wer sich dort also nicht gut präsentiert, steht klar im Nachteil. Ein online Profil sollte nicht zu viele private Informationen hergeben und keine peinlichen, oder unangebrachten Situationen aus Deinem Leben öffentlich machen. Nach dem neuesten Datenschutzgesetz darf ein Arbeitgeber nicht mehr im Internet nach seinen Angestellten suchen, jedoch kann es auch nicht schaden, sich im Netz positiv zu präsentieren.
Grund Nummer 10: Mangel an Erfahrungen
Das muss nicht einmal heißen, dass Du die erforderlichen Erfahrungen nicht gesammelt hast, sondern Du diese einfach nicht deutlich hervorgehoben hast. Zum einen sollten Erfahrungen im Anschreiben immer klar zu erkennen sein, zum anderen solltest Du auch in einem Bewerbungsgespräch Deinem Gegenüber deutlich machen, was Du alles kannst.
Grund Nummer 11: Nicht qualifiziert genug für den Job
Bewirbt man sich auf eine Stelle, für welche man eindeutig nicht qualifiziert ist, ist die Wahrscheinlichkeit eine Anstellung zu finden sehr gering. Hier gilt: Klein anfangen und sich dann hocharbeiten und die nötigen Qualifikationen erwerben.
Grund Nummer 12: Überlaufener Arbeitsmarkt
In einigen Berufsfeldern ist der Arbeitsmarkt stark überlaufen. Es gibt einfach nicht genug Stellen, um jedem Bewerber einen Job zu ermöglichen. In dem Fall ist der Konkurrenzkampf um einiges stärker, als er normalweise sowieso schon ist. Da finden nur die besten ihres Faches einen Job. Zudem ist es in dem Fall sehr wichtig, eine perfekte Bewerbung abzugeben.
Fazit: Versuche immer seriös aufzutreten und Deine Motivation zum Ausdruck zu bringen. Achte darauf, Deine Unterlagen pfleglich zusammenzustellen und bleibe hierbei stets bei der Wahrheit. Zudem solltest Du dich nur auf Stellen bewerben, für welche Du auch die richtige Qualifikation hast. Viel Erfolg bei der Suche nach einem Job!!